Rechnungslegungsgrundsätze

Rechnungslegungsgrundsätze sind die Regeln, nach denen ein Unternehmen sicherstellt, dass Transaktionen ordnungsgemäß erfasst und Abschlüsse korrekt erstellt werden. Diese Richtlinien stellen sicher, dass die Buchhaltungstätigkeiten im Laufe der Zeit konsistent abgewickelt werden. Sie werden auch benötigt, um sicherzustellen, dass eine Organisation den geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen wie GAAP oder IFRS folgt.

Die Rechnungslegungsgrundsätze sind in den Anmerkungen zum Jahresabschluss eines Unternehmens enthalten. Beispiele für diese Richtlinien sind:

  • Wie das Unternehmen Einnahmen erfasst

  • Wie das Unternehmen Abschreibungen erfasst

  • Mit welcher Kostenflussmethode wird der Lagerbestand erfasst?

  • Welche Forschungs- und Entwicklungskosten werden aktiviert und welche als Aufwand erfasst?

Die Aggressivität oder Konservativität der Rechnungslegungsgrundsätze eines Unternehmens liefert einen Indikator dafür, wie das Managementteam die Rechnungslegung einsetzt, um höhere "Buchgewinne" zu erzielen. Anleger sollten daher alle veröffentlichten Richtlinien eines Unternehmens lesen, um festzustellen, ob der von ihm erstellte Jahresabschluss das Potenzial hat, eine aggressive Sicht auf seine Ergebnisse und seine Finanzlage widerzuspiegeln.

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