Investmentfonds

Ein Investmentfonds ist ein Portfolio von Wertpapieren, das vielen Anlegern gehört, wobei jeder Anleger Anteile am Portfolio besitzt. Der Fonds wird von Geldverwaltern betrieben, die Fonds mit dem Ziel anlegen, die Rendite für Anleger entweder aus Erträgen oder aus Kapitalgewinnen zu steigern. Die genaue Art der Anlagestrategie, mit der sich die Geldverwalter befassen, basiert auf den im Fondsprospekt angegebenen Anlagezielen. Ein Investmentfonds hat den Vorteil, dass er kleineren Anlegern, die sonst keinen Zugang zu einem diversifizierten Portfolio hätten, professionelle Anlageberatung bietet.

Investmentfondsanteile werden in der Regel zum Nettoinventarwert des Fonds gekauft und verkauft. Anleger erleben anschließend Gewinne und Verluste, wenn sich der Nettoinventarwert ändert. Der Nettoinventarwert wird als Gesamtbetrag der Wertpapiere im Portfolio geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien berechnet. Die Fondsmanager können eine Beratungs- oder Verwaltungsgebühr festsetzen, die entweder beim Kauf oder Verkauf von Anteilen festgesetzt wird und als Front-End-Load bzw. Back-End-Load bezeichnet wird. Wenn keine Beratungs- oder Verwaltungsgebühr erhoben wird, spricht man von einem No-Load-Fonds.

Ähnlicher Artikel