Stammaktienäquivalent

Was ist ein Stammaktienäquivalent?

Ein Stammaktienäquivalent ist ein wandelbares Wertpapier, das im Wesentlichen wie eine Aktienemission zu Handelszwecken behandelt wird. Diese Behandlung erfolgt nur, wenn der Marktpreis des wandelbaren Wertpapiers über dem Ausübungspreis der in das Wertpapier eingebauten Option gehandelt wird. Zu oder über diesem Marktpreis ist das Wertpapier in Stammaktien umwandelbar; Unterhalb dieses Marktpreises würde man Geld verlieren, wenn man das Wertpapier in Stammaktien umwandelt, so dass es nicht als Stammaktienäquivalent angesehen wird. Beispiele für Stammaktienäquivalente sind:

  • Wandelanleihen

  • Wandelbare Vorzugsaktien

  • Optionen

  • Optionsscheine

Potenziell verwässernde Wertpapiere

Ein etwas anderes Konzept sind potenziell verwässernde Wertpapiere. Dies ist ein Buchhaltungsbegriff, der die gleichen Arten von Wertpapieren umfasst. Ein potenziell verwässerndes Wertpapier kann die Bestände der derzeitigen Aktionäre verwässern und wird daher in die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie einbezogen. Wenn ein börsennotiertes Unternehmen in seiner Kapitalstruktur mehr Arten von Aktien als Stammaktien hat, muss es in seiner Gewinn- und Verlustrechnung sowohl Informationen zum unverwässerten Ergebnis je Aktie als auch zum verwässerten Ergebnis je Aktie ausweisen.

Ähnlicher Artikel