Dividendenrendite

Die Dividendenrendite zeigt den Anteil der Dividenden, den ein Unternehmen im Vergleich zum Marktpreis seiner Aktie ausschüttet. Die Dividendenrendite ist somit die Kapitalrendite für einen Anleger, wenn der Anleger die Aktie zum Bewertungsstichtag zum Marktpreis gekauft hätte.

Teilen Sie zur Berechnung des Verhältnisses die pro Aktie gezahlten jährlichen Dividenden durch den Marktpreis der Aktie am Ende des Bewertungszeitraums. Da der Marktpreis der Aktie an einem einzigen Datum gemessen wird und diese Bewertung möglicherweise nicht repräsentativ für den Aktienkurs während des Messzeitraums ist, sollten Sie stattdessen einen durchschnittlichen Aktienkurs verwenden. Die Grundberechnung lautet:

Jährliche Dividendenausschüttung je Aktie ÷ Marktpreis der Aktie = Dividendenrendite

Das Ergebnis wird als Prozentsatz ausgedrückt.

Beispiel für eine Dividendenrendite

Die ABC Company zahlt ihren Anlegern im laufenden Geschäftsjahr Dividenden in Höhe von 4,50 USD und 5,50 USD pro Aktie. Am Ende des Geschäftsjahres beträgt der Marktpreis seiner Aktie 80,00 USD. Die Dividendenrendite beträgt:

10 USD Dividendenausschüttung ÷ 80 USD Aktienkurs

= 12,5% Dividendenrendite

Ein Problem bei der Messung besteht darin, ob Sie nur gezahlte Dividenden oder auch deklarierte, aber noch nicht gezahlte Dividenden in den Zähler aufnehmen sollten. Es ist möglich, dass sich die Bewertungszeiträume überschneiden, wenn Sie sowohl gezahlte als auch deklarierte Dividenden verwenden. Beispielsweise zahlt ein Unternehmen während des Geschäftsjahres Dividenden in Höhe von 10,00 USD, erklärt dann jedoch kurz vor Ende des Berichtszeitraums eine Dividende. Wenn Sie anhand des erhaltenen Bargeldes messen, sollten Sie den Betrag der deklarierten Dividende nicht angeben. Messen Sie es stattdessen im folgenden Geschäftsjahr, wenn Sie das Geld aus der Dividende erhalten. Dabei wird im Wesentlichen die Bargeldbasis der Rechnungslegung verwendet.

Diese Messung ist nicht sinnvoll, wenn sich ein Unternehmen weigert, Dividenden zu zahlen, und stattdessen lieber Bargeld in das Geschäft zurückpflügt, was vermutlich im Laufe der Zeit zu einem erhöhten Aktienkurs führt, da das zugrunde liegende Geschäft von der Investmentgemeinschaft als wertvoller angesehen wird.

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