Percentage-of-Sales-Methode

Die Umsatzprozentsatzmethode wird verwendet, um einen budgetierten Jahresabschluss zu erstellen. Jeder historische Aufwand wird in einen Prozentsatz des Nettoumsatzes umgerechnet, und dieser Prozentsatz wird dann auf das prognostizierte Umsatzniveau im Budgetzeitraum angewendet. Wenn beispielsweise die historischen Kosten der verkauften Waren als Prozentsatz des Umsatzes 42% betrugen, wird der gleiche Prozentsatz auf das prognostizierte Umsatzniveau angewendet. Der Ansatz kann auch verwendet werden, um einige Bilanzpositionen wie Forderungen, Verbindlichkeiten und Vorräte vorherzusagen.

Die grundlegenden Schritte für diese Methode sind:

  1. Stellen Sie fest, ob eine historische Korrelation zwischen dem Umsatz und dem zu prognostizierenden Artikel besteht.

  2. Schätzen Sie den Umsatz für den Prognosezeitraum.

  3. Wenden Sie den entsprechenden Prozentsatz des Umsatzes auf den Artikel an, um den prognostizierten Betrag zu erhalten.

Die Vorteile der Umsatzprozentsatzmethode sind folgende:

  • Dies ist der schnellste Weg, um eine Prognose zu erstellen.

  • Es kann qualitativ hochwertige Prognosen für diejenigen Artikel liefern, die eng mit dem Umsatz korrelieren.

Diese Vorteile werden jedoch durch mehrere Hauptnachteile mehr als ausgeglichen:

  • Viele Ausgaben sind fest oder haben eine feste Komponente und korrelieren daher nicht mit dem Umsatz. Beispielsweise variieren die Mietkosten nicht mit dem Umsatz. Viele Bilanzpositionen korrelieren auch nicht mit Verkäufen, wie z. B. Anlagevermögen und Schulden.

  • Die Schrittkalkulation kann angewendet werden, wenn die Kosten variabel sind, sich jedoch auf einen anderen Prozentsatz des Umsatzes ändern, wenn sich das Umsatzniveau auf ein anderes Volumenniveau ändert. Beispielsweise können Kaufrabatte für Einkäufe gelten, sobald die Stückzahl 10.000 pro Jahr überschreitet.

Damit diese Methode genaue Prognosen liefert, ist es am besten, sie nur auf ausgewählte Ausgaben und Bilanzposten anzuwenden, die nachweislich eng mit dem Umsatz korrelieren. Außerhalb dieser Positionen ist es besser, eine detaillierte zeilenweise Prognose zu erstellen, die andere Faktoren als nur das Umsatzniveau berücksichtigt. Dieser selektivere Ansatz führt tendenziell zu Budgets, die die tatsächlichen Ergebnisse genauer vorhersagen.

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