Wie berechnet man den Buchwert einer Anleihe?

Der Buchwert einer Anleihe entspricht dem in der Bilanz des Emittenten angegebenen Betrag. Der Buchwert ist die Summe aus dem Nennwert einer Anleihe und nicht amortisierten Rabatten oder Prämien. Ein Abschlag vom Nennwert einer Anleihe erfolgt, wenn Anleger einen höheren Zinssatz als den von der Anleihe gezahlten Zinssatz verdienen möchten und daher weniger als den Nennwert der Anleihe zahlen. Umgekehrt entsteht eine Prämie auf den Nennwert einer Anleihe, wenn der von einer Anleihe gezahlte Zinssatz höher als der Marktzinssatz ist, sodass Anleger bereit sind, mehr als den Nennwert zu zahlen. Mit einer Anleihe ist fast immer ein Abschlag oder eine Prämie verbunden, da die Zinssätze ständig schwanken. Diese Abschläge werden schrittweise über die Laufzeit der Anleihe abgeschrieben, sodass ihr Nennwert zum Fälligkeitsdatum einer Anleihe ihrem Buchwert entspricht.

Wenn ein Abschlag vom Nennwert einer Anleihe erfolgt, wird der verbleibende nicht amortisierte Abschlag vom Nennwert abgezogen, um den Buchwert zu erhalten. Wenn es eine Prämie auf den Buchwert gibt, wird die verbleibende nicht amortisierte Prämie zum Nennwert der Anleihe addiert, um den Buchwert zu erhalten.

Ähnliche Begriffe

Der Buchwert einer Anleihe wird auch als Buchwert bezeichnet.

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